Sandrine Elberg. Constellations

Editions Lord Byron

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Sandrine Elberg. Constellations, Paris, Éditions Lord Byron, 2025

Erste Ausgabe
Edition von 320 Exemplaren
Hardcover, 23 x 27,5 cm, 240 Seiten
Zweisprachige Ausgabe: Französisch, Englisch
Übersetzung von John Barrett
ISBN: 978-2-488446-01-3

Das Buch Sandrine Elberg. Constellations zeichnet den kreativen Werdegang der Künstlerin der letzten fünfzehn Jahre nach und enthält einen kritischen Aufsatz des Kunsthistorikers Michel Poivert.

„Verbindet sich die zeitgenössischste Fotografie wieder mit der Tradition des ‚wissenschaftlichen Wunders‘, das mit der Literatur von Jules Verne entstanden ist? Ist dies die Gelegenheit, die Grenzen des fotografischen Mediums selbst zu überschreiten, indem alle Dimensionen des Bildes experimentell erkundet werden? Seit etwa zehn Jahren bietet Sandrine Elbergs Universum eine doppelte Erkundung: die der Fotografie und die der Darstellungen des Kosmos. Vom unendlich Großen bis zum unendlich Kleinen ist die fotografische Experimentation Mittel und bleibt Mittel, unsere Vorstellung von der Natur zu erneuern. Wie? Indem sie den Blick entwaffnet, das Makro und Mikro aus der Materialität der Fotografie auf allen Trägerarten darstellt und den Blick ‚de-anthropisiert‘, also zeigt, was wir selbst nicht sehen können. Auf ihre Weise reagiert Sandrine Elberg auf die Krise der Sensibilität und überschreitet die Fotografie als bloßes Bild, um das Imaginäre besser zu erreichen.“ (Auszug aus dem Text von Michel Poivert)

Sandrine Elberg lebt und arbeitet in Paris. Sie studierte Film, audiovisuelle Medien und Bildende Kunst, erwarb einen MFA in Digital Media Art am Emily Carr Institute of Art & Design in Vancouver und absolvierte anschließend ein Aufbaustudium an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris, wo sie 2003 ihr DNSAP erhielt. Sandrine Elberg nahm an mehr als hundert Veranstaltungen zur Fotografie und zeitgenössischen Kunst in renommierten Institutionen teil: Institut Français du Japon, Musée Vernon, BNF-Sammlung im Grand Palais, CPG Centre de la Photographie in Genf, Tri Postal in Lille, LAAC in Dunkerque ... Auf Einladung des ersten Paris Expérience Photo Festivals, unterstützt von der RATP, bedeckten ihre Großformatdrucke die Wände der Pariser U-Bahn-Stationen. Die Künstlerin ist außerdem Preisträgerin und Finalistin mehrerer bedeutender Fotografiepreise: Prix SwissLife à 4 mains, Prix Dahinden, Villa Kujoyama/Institut Français in Japan, Prix Photographie et Sciences unterstützt durch die Residenz 1+2/CNRS, Talents contemporains Fondation François Schneider, Prix HSBC, Fondation Les Treilles, Prix Scam Roger Pic, Prix Arte actions culturelles und Prix Réponses Photo beim Festival Les Boutographies, Prix Canon, Prix Fnac und Nikon.

Michel Poivert, geboren im September 1965, ist französischer Fotografiehistoriker und Ausstellungskurator. Er war fünfzehn Jahre Präsident der Société française de photographie. 2018 gründete er das Collège international de photographie. Als ehemaliger Schüler der École du Louvre verteidigte Michel Poivert 1992 eine Doktorarbeit in Kunstgeschichte an der Universität Paris 1 Panthéon-Sorbonne unter der Leitung von José Vovelle über den Piktorialismus in Frankreich und 2002 eine Habilitationsschrift, die das Verhältnis der Fotografie zu den Avantgarden des 20. Jahrhunderts analysiert. Seit 2006 ist er Professor an derselben Universität. Von 2009 bis 2012 war er Direktor der École d’Histoire de l’art et d’archéologie an der Universität Paris 1 Panthéon-Sorbonne. Von 2013 bis 2018 leitete er die Doktorandenschule Kunstgeschichte derselben Universität. Von 2010 bis 2019 war er Co-Direktor des Masterforschungsprogramms Geschichte der Fotografie an der École du Louvre, Paris. Er war Mitglied der Redaktionskomitees der Revue de l’art und der Études photographiques. Zu seinen bedeutendsten Veröffentlichungen zählen La Photographie pictorialiste en France (Coll. „Le siècle d’or de la photographie“, Paris, Bibliothèque nationale-Hoëbeke, 1992), La photographie contemporaine (Coll. „contemporain“, Paris, Flammarion, 2002), L’Art de la photographie des origines à nos jours, (Hrsg.) mit André Gunthert et al. (Paris, Citadelles et Mazenod, 2007) und Les Peintres photographes (Paris, Citadelles et Mazenod, 2017).