


Die Saiten der Zeit, Paris, Éditions Lord Byron, 2025
Erstausgabe
Auflage von 800 Exemplaren
Gebundene Ausgabe, 24 x 30 cm, 128 Seiten
Zweisprachige Ausgabe: Französisch, Englisch
Übersetzungen von Christopher Jones und Fabien Courtal
ISBN: 978-2-491901-97-4
Die Saiten der Zeit ist die erste Monografie, die dreißig Jahre des Schaffens und der Karriere des französisch-britischen Malers Ashley Ashford-Brown nachzeichnet.
Unter der künstlerischen Leitung von Christine Ollier entstanden, wurde das Werk mit Unterstützung des Centre d’Études des Relations et des Contacts Linguistiques et Littéraires (CERCLL, Universität Picardie-Jules-Verne, Amiens) und des Kulturzentrums La Laverie in La Ferté-Bernard veröffentlicht.
„Ashleys Leinwände sind keine Gemälde. Sie stellen die Welt nicht dar, sie ahmen sie nicht nach – kein Trugbild, kein Artefakt: Sie sind Welt. Ashley Ashford-Browns Gestus ist kein malerischer, sondern ein demiurgischer.“ (Auszug aus dem Text von Christian Michel)
Ashley Ashford Brown wurde 1948 in Salisbury geboren und wuchs in der Nähe von Stonehenge auf. Seit den 1960er Jahren lebt er in Frankreich und ließ sich 2019 im Perche nieder. Ohne finanzielle Mittel nach Frankreich gekommen, experimentierte er mit verschiedenen Materialien, um die damals teure Farbe zu ersetzen. Die Entdeckung von Tàpies und anderen Künstlern, die mit Materie arbeiteten, bestärkte ihn in diesem Ansatz. Weißzement wurde rasch zum zentralen Element seiner künstlerischen Praxis. Der Künstler schöpft seine Inspiration aus keltischen Kulturen, der Kunst der australischen Aborigines oder der Höhlenmalerei von Chauvet oder Lascaux – mit dem Bestreben, zu den Ursprüngen der Kunst zurückzukehren, die häufig mit Schamanismus in Verbindung gebracht werden. Abseits eines klassischen akademischen Werdegangs stellte der Künstler seine Werke seit Ende der 1970er Jahre in Frankreich aus, unter anderem in Galerien und Kunstzentren wie der Galerie Claudine Legrand und der Galerie Europia in Paris, im Espace Julio Gonzalez in Arcueil oder im Maison d’Art Bernhard Anthonioz in Nogent-sur-Marne. Darüber hinaus war er international vertreten – in Belgien, Spanien, Syrien, Jordanien, China und den Vereinigten Staaten.
Christian Michel, geboren 1967, ist Kunsthistoriker und promovierter Literaturwissenschaftler im Fach Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft unter der Leitung von Jean-Pierre Morel. Er ist Agrégé der modernen Literatur und ehemaliger Schüler der ENS Fontenay-Saint-Cloud. Derzeit ist er Maître de conférences an der Universität Picardie-Jules-Verne in Allgemeiner und Vergleichender Literaturwissenschaft sowie in Filmgeschichte und -ästhetik. Zudem ist er Mitglied des Centre d’Études des Relations et Contacts Linguistiques et Littéraires (CERCLL) in Amiens. Zu seinen Veröffentlichungen zählen unter anderem Poétique de l’analogie (H. H. Jahnn, W. Faulkner, C. Simon), erschienen bei Garnier Classiques im Jahr 2013, sowie Catherine Poncin. L'Empreinte de la photographie, erschienen bei Éditions Filigranes im Jahr 2022.