Rao Fu. Combustion

Editions Lord Byron

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Christoph Tannert & amp; Roan Ching-Yueh, Rao Fu. Combustion, Paris, Éditions Lord Byron, 2021

1. Auflage
Limitierte Auflage in 250 nummerierten Exemplaren
Die ersten 30 Exemplare werden von einem Originalwerk des Künstlers begleitet
Gebunden, 23 x 28 cm, 132 Seiten
Zweisprachige Ausgabe: Französisch, Englisch
Übersetzt ins Französische von Claude Laurent (Christoph Tannert) YU Hsiao-hwei (Roan Ching-Yueh)
Übersetzt ins Englische von John Garrett (Christoph Tannert) Queena Chu (Roan Ching-Yueh)
ISBN: 978-2-491901-13-4

Rao Fu. Combustion ist der Katalog zur Ausstellung „Rao Fu. Combustion“ in der Galerie Vazieux in Paris (FR) vom 7. Oktober bis 20. November 2021.

Rao Fu verließ China im Alter von 23 Jahren, um sich in Deutschland niederzulassen, wo er ein Studium der Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden begann. In deutschen Museen entdeckt er alte Malerei, der er vielfache Referenzen entlehnt, sichtbar in seinen Werken. Fiaker, Pferde, historische Kostüme sind Anspielungen auf eine vergangene Welt, die er in eine andere Zeitlichkeit versetzt. Obwohl auf den ersten Blick weniger auffällig, liegt seinen Werken der Beitrag der traditionellen chinesischen Malerei sowohl technisch als auch philosophisch zugrunde. Rao Fu legt großen Wert auf die Landschaft, die er gerne in all ihrer Kraft und Weite darstellt. Durch die Verwendung von Doppel- oder Dreifachperspektive vergrößert er seine Größe und öffnet mehrere Blickfelder in einem einzigen Gemälde, was dem Betrachter eine beeindruckende immersive Wirkung verleiht. Die geisterhaften und fast transparenten Figuren, die seine Landschaften bewohnen, verschmelzen zu einer Umgebung, die zum Spiegel ihrer Emotionen wird, genau wie die des Malers. Für Rao Fu spiegeln diese Landschaften seine innere Welt wider, aber sie müssen frei von Interpretationen bleiben. In seinem erzählerischen und mysteriösen Universum koexistieren und vermischen sich auf natürliche Weise Epochen sowie östliche und westliche Kulturen. Er versucht, das Wesen und den Ausdruck des Menschen zu vermitteln, eine universelle Kunst zu schaffen, die die kulturelle Vielfalt überschreitet.

Christoph Tannert ist ein deutscher Kunstkritiker und Kurator. 1955 in Leipzig geboren, lebt und arbeitet er in Berlin. Er studierte Kunstgeschichte und Archäologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, die er 1981 mit dem Magister Artium abschloss. Sein Fachgebiet umfasst Malerei, Fotografie und Videokunst. . 1994 war er Mitbegründer des Brandenburgischen Kunstvereins Potsdam, dessen Vizepräsident er ab 2003 wurde. Im selben Jahr wurde er in den Vorstand des Berlin Photography Festival berufen. Seit 2000 leitet er das Künstlerhaus Bethanien, ein internationales Kulturzentrum und Künstlerhaus mit Werkstätten und Ausstellungsräumen. Seit 1981 hat er an der Kuratierung und dem Verfassen von Katalogen für eine Vielzahl von Ausstellungen zur bildenden Kunst im Allgemeinen teilgenommen.