Raphaëlle Ricol

Editions Lord Byron

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Raphaëlle Ricol. Vers ta Terre, Paris, Éditions Lord Byron, 2024

1. Auflage
Limitierte Auflage in 250 nummerierten Exemplaren
Gebunden, 22 x 28 cm, 96 Seiten
Zweisprache Ausgabe : Französisch, Englisch
Übersetzt ins Englische von John Barrett
ISBN : 978-2-491901-91-2

Der Katalog Raphaëlle Ricol. Vers ta Terre dokumentiert die Einzelausstellung der Künstlerin in der Galerie municipale Julio Gonzalez in Arcueil, die vom 10. Januar bis zum 15. März 2025 stattfindet. Der Text stammt von Richard Leydier. Er wurde mit der Unterstützung der Stadtverwaltung von Arcueil realisiert.

Raphaëlle Ricol wurde 1973 in Lyon geboren und lebt und arbeitet in Paris und Tours. Sie studierte zunächst Grafikdesign und praktizierte dann Fotografie, bevor sie 2001 eine Karriere als autodidaktische Malerin begann. Ihre Inspirationsquellen sind vielfältig: Comics, Mangas, Zeichentrickfilme, urbane Kunst, klassische Malerei und nicht zuletzt die Welt, die sie umgibt. Sie war Gegenstand von Gruppenausstellungen in der Conciergerie in Paris „A triple tour : Collection Pinault“, in der Abbaye d'Auberive (2013), im Lieu Unique in Nantes (2012), in der Fondation Salomon (2010) und gehörte zu den aufstrebenden Künstlern, die für die Ausstellung ‚Dynasty‘ im Musée d'art Moderne de la Ville de Paris und im Palais de Tokyo im Jahr 2010 ausgewählt wurden. Darüber hinaus ist sie Preisträgerin der vierten Ausgabe des Prix Jean-François Prat (2015).

„Zu deiner Erde“. Dieser Titel ist wie ein Kriegsschrei. Aber welchen Kampf soll man führen? Die Palette des Lesens und Betrachtens ist vielfältig. Die Malerei wurzelt in uns seit der Entstehung unserer Umwelt: Natur, Erde, Luft, Wasser, Feuer... Bevor ich male, vergesse ich mich selbst so sehr, dass ich „sich selbst tot bin“ (Paulusbrief). Wenn ich zu malen beginne, geschehen Wesen und Dinge. Entweder zufällig oder wesentlich. Es ist, als würde es nach und nach ein ganzes Leben in Anspruch nehmen. Ohne dass es eine Rückkehr gibt. Wenn die Kunst vom Alltag getrennt wird, entwurzelt sie sich. Aus diesem Grund haben die Werke keine Untertitel, sondern Absichten, die die Notwendigkeit widerspiegeln. Ein bunter und brutaler Cocktail aus schwarzem Humor, der in Richtung Zynismus tendiert, Bewunderung für die mächtige Natur gegenüber dem manchmal kriegerischen und vom Paradox entfremdeten Menschen. (Raphaëlle Ricol, Juli 2024)

Richard Leydier ist Ausstellungsmacher, Kunstkritiker, ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift Art Press und Chefredakteur der Zeitschrift AVC. In diesem Rahmen hat er eine Vielzahl von Monografien über so unterschiedliche Künstler wie David Altmejd, Bernhard Martin, Georg Baselitz, Vanessa Beecroft und Ernesto Neto verfasst. Er ist Autor mehrerer Bücher u. a. über Ronan Barrot, Marc Desgrandchamps, Jean Messagier, Jonathan Meese und François Rouan.