Sarah Jerôme. Lux Aeterna, Paris, Éditions Lord Byron, 2022
p1. Auflage
Limitierte Auflage in 30 nummerierten und signierten Exemplaren
Die 30 Exemplare werden von einem Originalwerk des Künstlers begleitet
Gebunden, 22 x 28 cm, 100 Seiten
Zweisprache Ausgabe : Französisch, Englisch
Übersetzt ins Englische von Ben Lenthall
ISBN : 978-2-491901-29-5
Sarah Jerôme. Lux Aeterna der Katalog, der anlässlich der Ausstellung "Sarah Jerôme. Lux Aeterna" in der Galerie Vazieux in Paris vom 2. Juni bis 16. Juli 2022. Er besteht aus einem Vorwort von Richard Leydier und einem Text von Annabelle Gugnon.
Sarah Jérôme wurde 1979 in Rennes geboren und lebt und arbeitet in Montreuil. Sie machte 1998 ihren Abschluss am Conservatoire National Supérieur de Danse in Paris. Nach einem Abstecher an die Opéra National de Lyon wandte sie sich der bildenden Kunst zu und studierte an der Ecole Nationale Supérieure des Beaux-arts in Paris.
Sarah Jérôme reibt sich in ihrem Werk zwischen Verführung und Abstoßung, Erstaunen und Schrecken, Traum und Albtraum, Zartheit und Brutalität. Sie erforscht einen Raum dazwischen, zwei Zustände, zwei Gefühle, zwei Momente. In allen ihren Werken gibt es eine nicht reduzierbare Zweideutigkeit, die den Betrachter für eine nicht manichäische Sicht der Welt sensibilisiert, die stattdessen von Grauzonen mit einer beunruhigenden Anziehungskraft geprägt ist. Ob bei Tagesanbruch oder in der Abenddämmerung, wenn die Seele zwischen Zweifel und Hoffnung schwankt, fordert Sarah Jérôme uns auf, die Lichtblitze in jedem dunklen Winkel zu erspähen. Eine Ästhetik der Dissonanz, die sich in intensiven und gleichzeitig verletzlichen Bildern von dämmriger Schönheit niederschlägt.
Die Arbeit des Künstlers wurde in verschiedenen Institutionen und Galerien ausgestellt, z. B: Espace d'art contemporain André Malraux (2020), Château de Maisons-Laffitte (2018), Galerie C (2018, 2016), Galerie Da-End (2018, 2017, 2016, 2015), Galerie Larnoline (2018, 2017, 2016), Espace Martiningo, Museo Pino Pascali (2017), Galerie Catherine Putman (2017), Musée Cognacq-Jay Paris (2015), Centre d'art contemporain Montreuil (2015), Kathedrale von Troyes (2015), Projektraum Ventilator Berlin (2014), Espace Pierre Cardin (2014), Arthotèque Annecy (2011). Seine Werke befinden sich u. a. in den Sammlungen der Arthotèque Annecy, Art collector (Evelyne und Jacques Deret) und des Musée Rodin Paris.
Richard Leydier ist Ausstellungsmacher, Kunstkritiker und Chefredakteur der Zeitschrift Art Press. In diesem Rahmen hat er eine Vielzahl von Monografien zu so unterschiedlichen Künstlern wie David Altmejd, Bernhard Martin, Georg Baselitz, Vanessa Beecroft und Ernesto Neto verfasst. Er ist Autor mehrerer Bücher u. a. über Ronan Barrot, Marc Desgrandchamps, Jean Messagier, Jonathan Meese und François Rouan.
Annabelle Gugnon ist Kunstkritikerin und Psychoanalytikerin. Sie hat lange für das Beaux-Arts Magazine gearbeitet und ist regelmäßige Mitarbeiterin der Zeitschrift Art Press. Sie hat zu zahlreichen Ausstellungskatalogen beigetragen und Debattenzyklen im Kulturraum Louis Vuitton geleitet. Sie begeistert sich für die Kindheit und die Art und Weise, wie das Erwachsenenleben in den ersten Erfahrungen wurzelt. Ihre psychoanalytische Ausbildung erhielt sie in der Klinik La Borde in Blois, einer von Dr. Jean Oury gegründeten psychiatrischen Einrichtung, die maßgeblich zur Entwicklung der institutionellen Psychotherapie beigetragen hat.